Premuda – die etwas andere Insel

Gemütlich geht’s weiter nach Premuda und wir sind schon gespannt, ob die Jungs vom letzten Jahr wieder anzutreffen sind. Leider alles nur unter Maschine, der Wind ist zu schwach. Am frühen Nachmittag machen wir an der Boje fest, außer uns ist nur noch ein kleines Motorboot da, das seine Angeln ausgesteckt hat. Wir springen kurz ins kalte, klare, türkisfarbene Wasser und vespern dann erstmal gemütlich. Bei einem Rundgang durch das Örtchen hat sich nichts verändert. Es wirkt so gut wie ausgestorben. Außer ein paar Katzen, unzulässige (unzugelassene) Autos und Eidechsen ist im Dorf oben am Berg kein Mensch anzutreffen, der einzige Supermarkt hat von 12 bis 18 Uhr Middochsbause! Unten am Hafen ist schon mehr (oder wenig) los. Der nette Wirt vom letzten Jahr ist auch da, mit seiner Belinda (sie hat in uns gleich Streichelopfer gefunden). Er hat uns gleich wieder erkannt und köchelt für uns zwei leckere Fische mit Kartoffeln unter der Peka (am Grill unter einer Tonglocke). Der Rest der Truppe war leider nicht da – die waren Thunfischfangen im Süden – mit denen wir im letzten Jahr so einen lustigen Abend verbracht hatten. Es kam noch eine English Family, über die wir uns und der Wirt sehr amüsiert haben. Sie wollten Pizza bestellen. Naja, so was ist in Premuda nicht möglich, aber sie haben sich dann auf Chips mit Weißbrot geeinigt!

Zurück am Schiff genießen wir die Aussicht. Man hat das Gefühl, man ist am Ende (Anfang?) der Welt. Gegenüber ist nur noch Wasser und irgendwann Italien.

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