Jetzt ist sie da die Bora – aber mit voller Wucht. Eigentlich wollten wir gestern ablegen und Richtung Skradin weitersegeln. Aber selbst im Hafen hatten wir schon an die 20 Knoten windige NO Böen und die Vorhersage hat in der Nacht 30-40 Knoten (8 Bft.) angekündigt. Also haben wir einen Faulenzertag gemacht, gelesen, geschaut, gelesen, Kaffee getrunken, gelesen… Es war schön sonnig mit 26 Grad, nur mit dem Wind gefühlt deutlich kühler. Und am Abend und in der Nacht gings dann so richtig los. Der Skipper hat gesagt, wir liegen gut vertaut mit gebührendem Abstand zur Pier und hat tief und fest geschlafen. Die Geräusche waren schon sehr respekteinflößend. Ich habe versucht, anstatt Schäfchen die Windböen zu zählen. Hat aber nix genützt.
- Was hält so eine Muringleine überhaupt aus?
- Sind die überhaupt gut festgemacht am Grund?
- Und hätte man nicht lieber jeweils 2 Festmacher ausbringen sollen?
- Fragen über Fragen…
Um 3h hatten wir 30 Knoten im Hafen mit Schwell und die Böen wurden immer lauter. Die Marina ist nach NO relativ offen und nur durch einen Wellenbrecher geschützt. Wir liegen am ersten Pier von Norden aus. Gegen Morgengrauen ist dann auch die Crew endlich eingeschlafen. Leider bläst es heute immer noch, so dass wir uns entschlossen haben, morgen, weiterzufahren. Und dann müsste die Bora auch vorbei sein – eigentlich klingt der Name viel zu lieblich für dieses kleine Monster…
Hallo Ihr Lieben – ich versteh irgendwo nur die Hälfte :o/ Aber soweit klar – Bora = Wind = unangenehm
Das Böötsche hats anscheinend gut ausgehalten und Ihr hab alles richtig gemacht. Schade, dass man vom Wind keine Bilder machen kann.