Ein Jahr von Um- und Ausbauten geprägt

2012 war das Jahr der Umbauten auf der Atlantis. Zum segeln kamen wir wenig, dafür wurde geschraubt, gebohrt, geschliffen, gespleißt…

Neue DSC Funke inkl. sep. GPS, ein Navtex, komplett neue Polster, neues Tauwerk und neue, selbstgespleißte Festmacher, das Vorschiff wurde durch eine zusätzliche Türe vom Salon getrennt wodurch die beiden Türen in die Vorschiffskojen demontiert werden konnten, neue stärkere Relingsdrähte und Terminals, neue Steuerseile am Ruder, neuer Autopilot, Bord- und Starterbatterie wurden durch neue ersetzt, neuer Kompass im Cockpit, neue Instrumententafel an der Steuersäule, die Positionslichter an Heck und Bug wurden erneuert, der alte Plotter am Kartentisch wurde durch ein Notebook mit geeigneter Halterung und mit eigenem GPS Empfänger ersetzt sodaß der Kartentisch jetzt für Karten und Logbuch uneingeschränkt genutzt werden kann, Ein neues Multifunktionsinstrument am Kartentisch liefert alle Daten die sonst nur an der Steuersäule verfügbar sind was das Logbuch führen unter Deck erheblich vereinfacht, Sprayhood und Bimini waren zum überholen beim Segelmacher, Wir haben alle alten Fender durch 8 neue ersetzt und Spleißübungen gemacht, Eine neue Leuchte in der Pantry wurde installiert, die WC Deckel wurden erneuert, Schläuche wurden gereinigt, Wasserhähne, Dusche und Spiegel wurden ausgetauscht, etc..

Wirklich fertig sind wir bis dato immer noch nicht. Es fehlt uns noch eine flexible und praktikable Lösung für unsere Gangway, die neue Rettungsinsel hat noch nicht ihren gewünschten Platz am Heck gefunden, da der Heckkorb zu kurz ist, AIS und Radar haben wir auch noch nicht, Polster fürs Cockpit fehlen noch, die Abwasserschläuche müßen noch erneuert werden und in meinem Büro befinden sich bis heute Kartons mit wichtigeren und weniger wichtigeren Ausrüstungsgegenständen die noch darauf warten ver- und eingebaut zu werden. Es kommt immer wieder etwas neues dazu und durch die geographische Distanz zu unserem Schiff ist das irgendwie eine mühselige Angelegenheit. So lernt man jedenfalls sein Schiff kennen und bekommt vertrauen in Schiff und Technik für den Fall der Fälle auf See.

Wir sind Optimisten und freuen uns deshalb über die nicht wenigen Dinge die bereits passiert sind!

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